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30.000 Granaten im Eifelboden

Hallschlag/Eifel (dpa) — Bis zu 30.000 Kampfstoffgranaten werden im Boden des Geländes einer ehemaligen Munitionsfabrik bei Hallschlag (Kreis Daun) in der Eifel vermutet. „Die Aktenlage ist jedoch unklar“, erklärte Horst Lenz, Leiter des Kampfmittelräumdienstes bei der Bezirksregierung Trier, am Donnerstag in Hallschlag. Die Munitionsfabrik bei Hallschlag war in den 20er Jahren explodiert und nicht mehr aufgebaut worden. Das Gelände wurde später an Landwirte verkauft und diente bis 1988 als Viehweide. Der zufällige Fund von 30 Granaten hatte vor Pfingsten für Unruhe gesorgt. Den Bewohnern der sogenannten „B-Zone“, die im Umkreis von 1,3 Kilometern um das Gelände liegt, wurde das Sicherheitskonzept für die im September beginnende Räumung, die drei Jahre dauern soll, vorgestellt.

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