: Greenpeace blockiert Brenner- und St.Gotthardpaß
Göschenen/Innsbruck (ap) — Mit einer rund dreistündigen Blockade der beiden wichtigsten Alpen-Transitstrecken hat Greenpeace am Montag an der Einfahrt zum Gotthard- Tunnel und der Brennerautobahn „gegen den ständig wachsenden Transitterror“ protestiert. Rund 200 Aktivisten hatten sich an den beiden Blockadeorten angekettet. Kilometelange Staus waren die Folge. Am Gotthard-Nordportal in Göschenen beendete die Polizei die Blockade und nahm rund 20 Personen vorübergehend fest. Am Brenner gaben die Aktivisten selbst auf. Die offenbar sorgfältig geplanten Aktionen fanden in der Schweiz und Österreich gleichzeitig statt. Am Brenner leitete die Polizei den Pkw-Verkehr über die Bundesstraße um, LKWs wurden bereits an der österreichisch-italienischen Grenze gestoppt. Greenpeace wollte mit den Aktionen die in Luxemburg versammelten Verkehrsminister der EG und der Europäischen Freihandelszone auffordern, eine umweltverträgliche Lösung in der Frage des alpenüberquerenden Transitverkehrs zu erarbeiten.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen