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Bekennerschreiben zum Attentat auf Berliner Beamten

■ Staatsschutz zweifelt aber an der Authentizität des Briefs

Berlin (dpa) — Fünf Tage nach dem tödlichen Bombenanschlag auf den leitenden Beamten der Berliner Senatsbauverwaltung, Hanno Klein, ist gestern ein Bekennerschreiben eingegangen. Danach war der Tod Kleins nicht geplant gewesen. Aus dem Schreiben geht allerdings nicht hervor, wer das Attentat verübt hat. Klein sei ein „brutal-arroganter Schreibtischtäter“ gewesen, heißt es in dem Brief. Die Verfasser verteidigen den tödlichen Anschlag „trotz des für uns unerwartet heftigen Ausgangs“ als „angemessen“. Die Behörden zweifeln allerdings an der Authentizität des Bekennerschreibens. Der Brief enthält nach Ansicht des Leiters der Staatsschutz- Abteilung, Dieter Piete, falsche Angaben über den Tathergang. SEITE 21

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