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„Nödeldödel“ für Bremen

Eine Druckerei für das Plakat haben die Grünen in Bremen nicht gefunden. Doch jetzt wo es groß und bunt 1.000 Plakatständer schmückt, ist es überall Gesprächsthema, das Wortspiel „Wedemeier — Nöllemeier — Wedenölle — Nödeldödel“, das die Agentur Schwecke/Wetter erfand und die Grünen einstimmig für werbewirksam befanden.

Zwar wußte gestern auch Senatspressesprecher Klaus Sondergeld nicht, ob es sich bei seinem Chef eher um Nödel oder um Dödel handelt, doch eines wußte er zu berichten: Bürgermeister Klaus Wedemeier habe sich „köstlich amüsiert“, vor allem deshalb, weil jetzt auch schon die Grünen anfangen, seinen Namen zu plakatieren.

Gar nicht so komisch finden dagagen zahlreiche Wedemeier-Fans das grüne Gejandl. Mehrmals schon riefen entrüstete Menschen im Rathaus an, um Wedemeier angesichts der Verunglimpfung ihre Sympathie zu versichern.

Auch der andere Teil der Nödeldödel-Austauschbarkeit nimmt es eher von der leichten Seite. „Köstlich amüsiert“ hat auch er sich, verlautet aus dem CDU-Haus. Und „gelungen“ findet CDU- Fraktionchef Peter Kudella das Grüne-Wortspiel. Besonders deswegen, weil die Grünen-Plakate teilweise über den Wahlkampfplakaten der CDU hängen und so deren Termin-Ankündigungen zusätzliche Aufmerksamkeit verschafften. hbk

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