■ ISRAEL: 80.000 Familien leben an der Hungergrenze
Jerusalem (dpa) — In Israel leben etwa 80.000 Familien an der Schwelle zum Hunger. Doch für die rund 250.000 betroffenen Menschen wird der Staat als „erste Hilfe“ zunächst umgerechnet nur rund 2,4 Millionen Mark zur Verfügung stellen, berichtete die israelische Presse am Mittwoch. Den Angaben zufolge müssen zahlreiche Obdachlose in Bunkern und Höhlen wohnen. Der stellvertretende Sozialminister Menachem Porusch, ein ultra-orthodoxer Rabbiner, nannte die Zahlen bei deren Bekanntgabe am Dienstag in der Knesset in Jerusalem „bedrückend“. Als Ursache für die wachsende Armut nannte der Minister die leeren Kassen der Nationalen Sozialversicherung und die ständig steigenden Lebenshaltungskosten.
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