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Unzufriedenheit über die langsame KSZE-Entwicklung

■ Kritik an den Nato-Staaten/ Albanien wird aufgenommen

Berlin (taz) — Deutlich unzufrieden äußerten sich einige Auzßenminster am ersten Tag auf der KSZE-Konferenz in Berlin. Sie beklagen, die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit (KSZE) bekäme nicht die Kompetenz übertragen, um Mechanismen zur Krisenbewältigung zu beschließen. Der belgische Außenminster Eyskens verlangte, daß dem Konfliktvermeidungszentrum in Wien „die volle Zuständigkeit für Fragen der Sicherheit, der Verhandlungen über Rüstungskontrolle sowie über vertrauensbildende Maßnahmen in Europa übertragen wird.“ Weiter fordert Eyskens ein Register für Waffenexporte. Der österreichische Außenminster Mock forderte ein neues Mandat für Rüstungskontrolle bei konventionellen Streitkräften. Solche Vorschläge stießen jedoch bei einigenn Nato-Staaten auf Skepsis und Ablehnung. Einig waren sich die Außenminster gestern nur in der Aufnahme von Albanien. SEITE 4

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