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Minister Krause lächelte für Bremer CDU

■ Konrad-Adenauer-Veranstaltung über Wirtschaftsraum Bremen-Weser-Ems

Einen Kongreß „Bremen-Weser- Ems Zukunft eines Wirtschaftsraumes“ veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung gestern in der Bremer Bürgerschaft zur Unterstützung des CDU-Wahlkampfes. CDU-Spitzenkandidat Ulrich Nölle kritisierte die mangelhafte Zusammenarbeit zwischen Bremen und Niedersachsen und trug „Thesen“ vor, nach denen es die Angabe des Staates sei, die Infrastruktur etwa im Bereich Bildung oder Verkehr bereitzustellen. Nölle provozierte zusammenfassend mit der These: „Die Politik muß dabei vernetzend und über Grenzen hinweg denken und handeln, wenn sie der Komplexität unserer Gesellschaft und unseres Wirtschaftssystems gerecht werden will.“

Die 200 Interessenten vor allem aus der bremischen Wirtschaft waren aber vor allem gekommen, um den neuen Bundesverkehrsminister Günther Krause (CDU) zu erleben. Großes Lob fand das bremische Güterverkehrszentrum. Krause referierte über den von seinem Ressort geplanten Ausbau des Verkehrsnetzes. Deutschland, so Krause, werde „Transitland Nummer 1“ zwischen Osteuropa und dem Westen. Leidenschaftlich plädierte Krause für die Maßnahmegesetze, um die in den westlichen Bundesländern bisher üblichen Bürgerrechte bei Planungsverfahren auszuhebeln. Die Ausbaupläne betreffen allerdings vor allem Bahnstrecken, Straßen und Schiffahrtswege östlich von Hamburg bzw Hannover.

Bescheiden brachte Gastgeber Peter Kudella (CDU) den bremischen Sonderwunsch nach einem besseren „Ausbaustandard“ dem Miniser zu Gehör. Und der lächelte gnädig. K.W.

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