: Lambsdorff für NDR-Modell
Rostock (dpa) — Die FDP-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern strebt im Gegensatz zu ihrem Koalitionspartner CDU weiter ein Zusammengehen des Landessenders mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) an. Das bekräftigte FDP- Fraktionsvorsitzender Walter Goldbeck am Wochenende in Rostock. Die CDU befürwortet die Bildung einer Nordostdeutschen Rundfunkanstalt (NORA). Für den NDR sprächen die wirtschaftliche Situation des Senders und seine sozialpolitischen Angebote, sagte Goldbeck. Wirtschaftsminister Conrad-Michael Lehment versicherte aber, daß ein Bruch der Koalition nicht zu befürchten sei. Auch der Bundesvorsitzende der FDP Otto Graf Lambsdorff unterstützte eine Zusammenarbeit mit dem NDR. Bei der Bildung eines neuen Bundeslandes Berlin-Brandenburg könne Mecklenburg-Vorpommern in einer Nordostdeutschen Rundfunkanstalt (NORA) zu wenig Gewicht einbringen, meinte Lambsdorff anläßlich eines Informationsbesuchs im nördlichen Bundesland.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
