piwik no script img

In Kambodscha sollen die Waffen schweigen

■ Bürgerkriegsfraktionen einigten sich auf Waffenstillstand/ Durchsetzung und Kontrolle unklar

Berlin (taz) — In Kambodscha scheint am Wochenende ein Ende des Bürgerkriegs ein großes Stück nähergerückt: Im thailändischen Badeort Pattaya einigten sich die Widerstandsgruppen und die Regierung von Phnom Penh auf einen sofortigen Waffenstillstand. Bisher waren alle Versuche, eine Friedensregelung für das seit zwölf Jahren vom Bürgerkrieg gequälte Kambodscha zu erreichen, an der Unbeugsamkeit der vier rivalisierenden Fraktionen gescheitert. Die Hoffnung auf Frieden ist mit Skepsis durchsetzt: Wie soll der Waffenstillstand durchgesetzt und kontrolliert werden?

180.000 KambodschanerInnen sind durch den Bürgerkrieg in ihrem eigenen Land aus ihren Dörfern vertrieben worden. 330.000 haben in Thailand Zuflucht gesucht und leben nun in Lagern, die von den Widerstandsfraktionen kontrolliert werden. Noch gibt es keine Einigung über die Umsetzung des UNO-Friedensplanes. SEITE 8

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen