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Winzige Schritte bei Kambodschas Friedensverhandlungen

Pattaya (afp) — Die kambodschanischen Friedensverhandlungen in Thailand sind nach der Einigung über einen formellen Waffenstillstand wieder ins Stocken geraten. Wie aus Delegationskreisen verlautete, fordern die pro-chinesischen Roten Khmer die vollständige Umsetzung des UN-Friedensplanes. Sie sähen darin die Chance, die Regierung in Phnom Penh zu beseitigen. Diese will jedoch ihre Verwaltung und die Armee aufrechterhalten.

Wie verlautete, hatte die Delegation der Roten Khmer unter Khieu Samphan am Dienstag morgen zunächst eine Vertagung der Gespräche gefordert. Schließlich hätten sich die Bürgerkriegsparteien auf Phnom Penh als Sitz des Obersten Nationalrats (SNC) geeinigt. Die Roten Khmer hätten zuvor eingewilligt, den SNC abwechselnd in Phnom Penh und im Ausland tagen zu lassen, wenn die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats bei den Sitzungen in der kambodschanischen Hauptstadt anwesend seien. Damit kämen die Roten Khmer erstmals seit ihrer Entmachtung 1979 wieder nach Phnom Penh. Vietnam, China und Japan begrüßten unterdessen die Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens.

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