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Medienanstalten stellen Forderungen

Düsseldorf/Mainz (dpa) — Kurz vor Beginn der Beratungen der Ministerpräsidenten über einen neuen Rundfunkstaatsvertrag haben sich die Landesmedienanstalten mit einem Fünf- Punkte-Katalog zu Wort gemeldet. Darin sprechen sich die elf Medienanstalten gegen eine Ausweitung der Werbezeiten bei ARD und ZDF aus und lehnen auch neue, werbefinanzierte öffentlich-rechtliche Satellitenprogramme entschieden ab. Von einem „dualen System“ der öffentlich-rechtlichen Anstalten und der privaten Sender könne in Zukunft nur gesprochen werden, wenn die Forderungen berücksichtigt würden, erklärten die Gremienvorsitzenden der Landesmedienanstalten nach einer gemeinsamen Sitzung am Montag in Düsseldorf.

In einer ersten Reaktion hat ZDF-Intendant Dieter Stolte daraufhin an die Ministerpräsidenten der Länder appelliert, Bestand und Entwicklung des deutschsprachigen Satellitenprogramms 3sat zu sichern. In einem Schreiben warnte er die Regierungschefs, jede Einbindung von 3sat in andere Satellitenprogramme widerspreche dem gesetzlich bestimmten Programmauftrag.

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