: Mokicks, Bären und Mafiosi
■ Eine Reise in die Provinz der Sowjetunion: auf die Halbinsel Kamtschatka. Lachs ist alltäglich, Gemüse ein Leckerbissen. Nach sechs Jahren Perestroika: Angst vor der Marktwirtschaft und ausgedehnte Waldspaziergänge. VON TRISTAN TROLL
Der Junge mit dem frischgeschorenen Schädel ist vielleicht achtzehn Jahre alt. Er drückt den Arm gegen die fleckige Wattejacke seines Nebenmanns und schaut zur Gangway hinauf. Seine Kinnladen zucken.
Etwa 20 Rekruten stehen schweigend auf dem Rollfeld des Moskauer Inlandsflughafen Domodedowo. Sie haben zwei Jahre Wehrdienst auf Kamtschatka vor sich — in einem Flakregiment, wie an den hellblauen Schulterklappen der drei Feldwebel zu sehen ist, die sie begleiten. Dazwischen liegen 6.980 Kilometer und achteinhalb Flugstunden. Um 6.30 Uhr Moskauer und 15.30 Uhr Ortszeit landet die Iljuschin 62 auf dem Flughafen Jelisaweto. Die Rekruten bleiben sitzen, als wir aussteigen. Wir sehen sie nicht wieder. Petropawlowsk-Kamtschatski ist eine halbe Autostunde vom Flugplatz entfernt. Die Hafenstadt liegt am Steilufer der Awatscha-Bucht, im Südwesten von Kamtschatka. Hier leben 289.375 Menschen, weit über die Hälfte der 472.800 BewohnerInnen des russischen Bezirks Kamtschatka, der mit 472.300 Quadratkilometern anderthalbmal so groß ist wie Deutschland, vereint.
Auch in Petropawlowsk spürt man, daß die Vulkanhalbinsel (von 150 Kratern sind noch 28 aktiv) fast neun Mal dünner als Rußlands wellige Awatscha-Ebene ist. Dort treibt der Pazifikpassat schwarze Rauchlinien von Industrieschloten nach Nordwesten. Darunter schimmern die Plastik- und Glasdächer der Treibhäuser, drängen sich magere Sowchoskühe hinter Holzpalisaden. In der Ferne verschwinden die Kratergipfel des Wostotschni-Gebirges unter der niedrigen Wolkendecke.
Unsere Moskauer Mitreisenden amüsieren sich über das rote Plakat, das über einer Futtermittelfabrik prangt: „Unsere Zukunft ist unsere Gegenwart.“ Von einer angerußten Betonwand grüßt ein überlebensgroßer Lenin, wie das Markenzeichen einer Firma, die längst bankrott ist.
„Erbaut 1903. Wir faulen, aber wir fallen nicht.“ „Müssen unsere Kinder noch lange auf einer Müllkippe spielen?“ Die zweistöckigen Holzvillen im historischen Zentrum der Stadt sind nur noch zum Teil bewohnt. Und die Verzweiflungsgraffiti an den Hauswänden der Krassinzewstraße stammt aus dem letzten Sommer. Auch die BewohnerInnen anderer Viertel beschweren sich, weil der Müll monatelang nicht abtransportiert wird. Die Böschungen der Ausfallstraßen sind mit alten Autoreifen übersäht. — Nach der Untersuchung eines Leningrader Wirtschaftsinstituts hat Petropawlowsk die schlechtesten Straßen aller russischen Bezirksstädte (39,3 Prozent des Moskauer Niveaus).
Pjotr ist gebürtiger Kamtschatker. Der blonde Werfttechniker verdient 600 Rubel im Monat — mehr als doppelt soviel wie seine Kollegen in der europäischen Sowjetunion. Hier liegt sein Einkommen nur knapp über dem Durchschnittslohn der 220.000 Erwerbstätigen, meist Fischer, Bau- oder Industriearbeiter. Ortszuschläge von bis zu 180 Prozent sowie 42 Urlaubstage entschädigen sie für das rauhe Klima und die schlechte Infrastruktur.
Pjotr ist fünfundzwanzig, verheiratet, hat einen siebenjährigen Sohn. Er lernte zwei Jahre in Moskau: „Die Leute dort sind verschlossener. Wir auf Kamtschatka verkehren freundschaftlicher miteinander. — Zumindest war das früher so. Da kannte jeder jeden. Aber die Leute haben angefangen, dem Geld nachzulaufen. Früher konnte man immer ein, zwei Netze Fisch aus dem Meer holen. Jetzt betreiben ganze Banden Raubfischerei und die Küstenwache ist viel strenger geworden.“
Das rotblitzende Moped, Marke „Woschod“, das in einem Gemischtwarenladen für 1.000 Rubel angeboten wird, treibt einem Moskauer Runzeln auf die Stirn: „Das Ding sollte man kaufen und damit nach Hause fahren.“
Die Kamtschatker fahren lieber Yamaha. Am 21. Mai kehrte die „Petropawlowsk“ von ihrer letzten Japankreuzfahrt zurück. Passagiere und Besatzung brachten rund 30 Mokicks und 55 Autos mit. Auf dem freien Markt kostet ein gebrauchter Mazda 32.000 Rubel, angeblich nicht mehr als sowjetische Modelle. Der Sony-Radiorekorder im Regal eines Kooperativladens ist nicht so preiswert — und erst für 6.000 Rubel zu haben, für das Doppelte des Preises, der in Moskau oder Leningrad gezahlt würde. Aber auch er wird gekauft: Nach der schon zitierten Untersuchung besitzt der durchschnittliche PetropawlowskerInnen mehr Radios, Fernseher, Kühlschränke, Pkw und andere „Güter längeren Gebrauchs“ als die BürgerInnen aller anderen russischen Bezirkszentren, sogar 13 Prozent mehr als die MoskauerInnen.
100 Tonnen Möhren in Normqualität
Aber womit füllen die KamtschatkerInnen ihre statusträchtigen Kühlschränke? Lachs, roh, geräuchert, Flundern, Dorsch, Hering, Makrelen und — die Saison hat gerade angefangen — große, kiloweise abgepackte Krabben. Außerdem Frischfleisch, Speck, Wurst, Eier, Butterrollen und Milchtüten — die Lebensmittelgeschäfte in Petropawlowsk sind voll. Warteschlangen sehen wir keine. Aber das mag auch daran liegen, daß hier vieles nur gegen Bezugskarten zu haben ist. Gemüse und Obst finden wir in den staatlichen Läden nicht. Und die Kolchosmarkttomaten kosten 25 Rubel das Kilo statt 18 wie in Moskau. Günstige Angebote machen Schlagzeilen in den Lokalzeitungen: „Wie die 'Westi‘ schon berichteten, trafen aus dem Sowchos ,Naretschny‘ am 18. Mai 100 Tonnen Möhren in den Prodtowari-Läden ein. Der Kilopreis beträgt 1,70 Rubel. Die Möhren erfüllen die Normen der staatlichen Qualitätskontrolle (auch bezüglich des Nitratgehalts).“
„Ein reiches Land, in dem es nichts zu fressen gibt“, räsoniert einer der beiden Mechaniker, die über den Kieselstrand der Awatscha-Bucht schlendern. Das „Minimale Verbrauchsbudget“ ist in Petropawlowsk von 205 Rubel 1989 auf inzwischen 480,50 Rubel monatlich gestiegen. 293 Rubel kostet alleine die Ernährung. Über 600 BürgerInnen sollen bereits um Sozialhilfe gebeten haben.
Die beiden Mechaniker, hier gebürtig, würden sofort in den russischen oder „gar nicht dran zu denken“ kapitalistischen Westen übersiedeln. Bei den Präsidentschaftwahlen wird der eine für Jelzin stimmen, der andere für niemanden: „Jelzin, Gorbatschow. Alles eine Mafia, alles Kommunisten.“ Sie grinsen.
Im Frühjahr 1990 wurden 109 Männer und sechs Frauen in den amtierenden Gebietssowjet gewählt. Die KPdSU stellte 86 Abgeordnete. Einer davon war Gennadi Subbotin, seitdem Chefredakteur der 'Westi‘ (deutsch: „Mitteilungen“), der neugegründeten Zeitung des Gebietssowjets. Subbotin, Jahrgang 1952, wuchs jenseits des Urals, in Nischni Nowgorod auf, kam als Wehrpflichtiger hierher, blieb, fuhr zur See, trat in die Petropawlowsker Marineschule ein. Ein Russischaufsatz wurde schicksalhaft: „Ich gebrauchte das Wort ,deklarieren‘. Der Lehrer strich das r aus und ersetzte es durch ein m: ,deklamieren‘. Was sollte ich in einer Schule mit solchen Lehrern? Damals war ich Maximalist. Ich ging ab und bewarb mich für die journalistische Fakultät in Wladiwostok.“
Dem Berufswechsel folgte im letzten Jahr der Übertritt von den Kommunisten zum „Demokratischen Rußland“. Auch andere Abgeordnete haben die KPdSU verlassen. Aber Subbotin stellt ohne besonderes Bedauern fest: „Streng genommen sind ungefähr 80 Prozent der Deputierten Kommunisten.“ Er läßt durchblicken, daß es „harte“ und „weiche“ Kommunisten gibt.
Waleri Lichno stammt von der Westküste Kamtschatkas, hütete in seiner Jugend Rentiere, wurde Kommunist und blieb es. Der 42jährige Chefredakteur der 'Kamtschatskaja Prawda‘ bestätigt die Aussage seines Kollegen: „Die Mehrheit im Gebietssowjet hat sich entschlossen, der Linie des Obersten Sowjets der Russischen Föderation zu folgen.“ Also der Linie Boris Jelzins, von dem Lichno mit Achtung spricht. Nichtsdestoweniger entzog das Lokalparlament seiner Zeitung, vormals gemeinsames Organ der Partei und des Sowjets, das Mandat. Und während in Moskau die Parteipresse gewesene Kommunisten, die zu den Demokraten wechselten, als Renegaten beschimpft, schießt der kommunistisch dominierte Gebietssowjet dem Exgenossen Subbotin jährlich 77.000 Rubel für seine 'Westi‘ zu. Subbotin seinerseits versichert: „Eigentlich ist die Zeitung nicht antikommunistisch. Wir kritisieren nur jene Entscheidungen und Ansichten, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen.“
Neun Restaurants für eine Viertelmillion Menschen
Was, außer der 'Westi‘, hat die Perestroika Kamtschatka Neues gebracht? Subbotin: „Die Leute fühlen sich jetzt freier.“ Licho: „Die Stimmung ist allgemein schlechter geworden.“ Subbotin, nach einer Gedankenpause: „Sie sind auch nüchterner geworden. Sie wissen, daß die Marktwirtschaft kommt, die ihnen nichts Gutes bringt. Und die erdrückende Mehrheit ist doch für die Marktwirtschaft: Letztendlich sagen sie: Das wird ganz schön schwer werden, weil sich keiner mehr um uns kümmert, so wie früher.“ Hoffnungsängste, die am Pazifik nicht anders aussehen als an der Elbe.
Uljana, 21, hat wiederum sehr russische Probleme: „Die Diskotheken sind doch nur was für Jüngere. Und in die Restaurants kommt man erst gar nicht rein.“ In der Viertelmillionenstadt gibt es neun Restaurants mit 864 Plätzen. Was in der Rubrik „Öffentliche Verköstigung“ 65,5 Prozentpunkte des Moskauer Standards und den vorletzten Platz in Rußland bedeutet. Uljana: „Was bleibt da übrig, entweder spazierengehen oder sich besaufen.“ Wodka ist nur gegen Karten zu haben, eine Halbliterflasche (zehn bis zwölf Rubel) im Monat. Wer mehr will, bezahlt bei den Marktfrauen 60 bis 70 Rubel, doppelt soviel wie auf dem Moskauer Schwarzmarkt. Die Flasche klebrigsüßen Portweins kostet unverschämte 32 Rubel.
Die Chefredakteure haben solche Sorgen nicht. Der Demokrat erholt sich beim Unkrautjäten oder Angeln, der Kommunist setzt die Familie in den Eigenwagen und fährt hinaus in den Wald: „Zwei drei Stunden gewandert und dann nach Hause, danach schläft man sehr gut.“
Und wenn man abends noch nicht schlafen will? Die beiden lesen gerne, empfehlen mir das Stadttheater. Dort gastiert gerade eine Gruppe aus Taschkent. Das Dramatische Theater Kamtschatkas seinerseits ist in Kirgisien auf Tournee, mit dem Stück Gefährliche Liebschaften.
Die Kamtschatker lieben nicht ungefährlich. Nach Angaben des 1990 gegründeten Zentrums für Aids-Prophylaxe leiden 977 Personen an Tripper, ungefähr 50 sind Aids-infiziert. Es wird gesündigt. Laut Lokalpresse betrügen 44 Prozent der Ehemänner ihre Frauen, umgekehrt sollen es 25 Prozent sein. 60 von 100 Erwachsenen sind geschieden. „Das liegt daran, daß sehr viele Geschiedene vom Festland nach Kamtschatka ziehen“, relativiert Subbotin. Für ihn ist die Halbinsel „ein kleines Amerika. Hierher kommen ständig Leute, die freier, unternehmungslustiger, ordentlicher sind.“
Uljana zieht andere Vergleiche zu Amerika: Sie behauptet, viele Jugendliche nähmen Rauschgift. Für Plätze auf den Kolchosmärkten kassiere die örtliche Mafia Schutzgelder. Unlängst sei der Direktor einer Kooperative bei einem Schußwechsel vor seiner Haustür ums Leben gekommen. Für Subbotin ein Einzelfall. Auf Kamtschatka sei man zum Glück von der Mafia verschont geblieben. „Schon unter Breschnjew war es hier sauberer. Hier gibt's einfach weniger Leute. Und es ist schwerer, faule Dinger zu verbergen.“
Dafür sorgt auch seine 'Westi‘, die eifrig aus dem Polizeibericht zitiert: „Am 15. und 16. März klärten noch sechs Kamtschatker ihre Beziehungen mit dem Messer. Fünf kamen mit dem Leben davon.“ Der Chef einer Kooperative kann sich mit seinem Partner nicht über die Einnahmen einigen, schießt aber vorbei. Zwei Frauen werden vergewaltigt, Kapitalverbrechen einer halben Woche im Mai. Dazu noch sieben Diebstähle, bei denen 14.520 Rubel, 22 Schachteln Zigaretten sowie neun Stallkaninchen verschwinden. Und Wilderer töten fünf der rund 8.000 freilebenden Kamtschatkabären.
„Militärs sind die dümmsten Bauern in der Sowjetunion“
Die Mafia betreibt Wilderei, Raubfischerei, Falschspiel, Betrug, Erpressung und Rauschgifthandel mit Stoff, der aus Sibirien oder Mittelasien stammt. „Efedrin“, „Promidol“, Morphium und Haschisch (die Streichholzschachtel kostete 1990 50 bis 70 Rubel) werden zum „Kennenlernen“ oft umsonst an Schüler verteilt. Das erzählte Pjotr Mjasojedow, Afghanistan-Veteran und Gebietschef der Sechsten Polizeiabteilung, der 'Westi‘ in einem Interview über die Mafia auf Kamtschatka. Mjasojedow weiter: „Ironie des Schicksals, die ersten Rackets, die wir festnahmen, waren Offiziere. Sie erpreßten von einem Mechaniker aus einer Fischereifabrik 3.000 Rubel mit seinem Verhältnis zu einer Prostituierten, die sie ihm eigens als Lockvogel zugeschoben hatten.“ Im ersten Jahr ihres Bestehens habe die „Sechste“, die 1989 unionsweit zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens formiert wurde, auf Kamtschatka acht organisierte Banden zerschlagen und fünfzig „Rackets“, wie die (Schutzgeld-)Erpresser neurussisch genannt werden, verhaftet.
Die großen Fische aber könnten ihr schmutziges Geld gefahrlos in Kooperativen waschen, solange weder Videofilme noch die Aussagen der Kriminalisten selbst Beweiskraft hätten. Außerdem gäbe es Probleme mit Dritten. So weigerte sich der örtliche Militärstaatsanwalt, einem Racket in Uniform den Prozeß zu machen. Erst, als der sowjetische Vizepräsident Lukjanow intervenierte, konnte das Verfahren eröffnet werden.
Aber die meisten KamtschatkerInnen begegnen der mehr oder weniger organisierten Unterwelt wohl nur beim Zeitungslesen. Vor dem Geschäft „Kinderwelt“ in Jelisaweto stehen sieben Kinderwagen — ohne Aufsicht. Kinderkriegen scheint populärer zu sein als Kidnapping. Mit 29 Jahren liegt das Durchschnittsalter auf Kamtschatka unter dem sowjetischen Niveau (knapp 33 Jahre).
Im März hat sich die Mehrheit der BewohnerInnen bei einem Referendum gegen die Öffnung der Halbinsel ausgesprochen. Die Konsequenzen dieser Entscheidung sind noch unklar. Und man ist durchaus an den Joint-ventures interessiert, die Japaner und Holländer anbieten. Aber man weiß, daß die AusländerInnen bei gemeinsamen Fischereiunternehmen vor allem eigene Gewinne im Auge haben werden. Und eine freie Wirtschaftszone, wie auf der Nachbarinsel Sachalin, steht nicht zur Debatte. Die Gold-, Öl- und Erdgasfunde im Landesinneren rufen eher Besorgnis hervor. Ihre Erschließung würde das ökologische Gleichgewicht der 1.200 Flüsse auf der Halbinsel gefährden und damit den eigentlichen Reichtum Kamtschatkas, den Lachs. Lichno: „Gold wird einmal ausgegraben und verschwindet, der Lachs kommt jedes Jahr wieder.“
Auf dem Rückflug sitzen zwei junge Männer neben mir. Michail und Igor haben drei Jahre in der Kriegsmarine gedient. Beide stammen vom Schwarzen Meer, beide haben ihre Heimat drei Jahre nicht gesehen. Der Urlaub wurde ihnen gestrichen. Michail, weil er auf Wache eingeschlafen ist, Igor wegen einer halben Flasche Wodka. Michails Freundin ist inzwischen verheiratet. Ohne auf die scheelen Blicke der drei Feldwebel schräg hinter uns zu achten, erklärt der frischgebackene Zivilist: „Die Militärs sind die dämlichsten Bauern in der Sowjetunion.“ Außer Militärs haben die beiden wenig von Kamtschatka gesehen. „Wir hatten vielleicht fünf oder sechs Mal freien Ausgang.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen