: Süssmuth setzt sich für homosexuelle Paare ein
München (afp) — Homosexuelle Paare sollten nach Ansicht von Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) steuerliche Vorteile und einen Anspruch auf Hinterbliebenenversorgung beim Tod des Partners erhalten. Wenn ein gleichgeschlechtliches Paar ein Leben lang füreinander sorge, dann müsse der Staat dies berücksichtigen, forderte die CDU-Politikerin in einem Interview der 'Bunten‘. „Hier müssen wir uns gesellschaftlich öffnen.“ Eine Eheschließung wie zwischen Mann und Frau für homosexuelle Paare lehnte Süssmuth jedoch ab. „Aber — und das sage ich ganz bewußt — es gibt in diesem Bereich Dinge, die neu zu regeln sind.“
Kommentar Seite 10
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen