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Bei der Treuhand geht's rund, ganz konstruktiv

Berlin (dpa/vwd) — Vertreter der neuen Länder, Arbeitgeber und Gewerkschaften haben in einer mehrstündigen Sitzung am Montag bei der Berliner Treuhandanstalt über die Ausgestaltung von Dachgesellschaften für Beschäftigungsprojekte beraten. Die Runde, die am Morgen zusammengetreten war, führte nach Angaben von Beobachtern ein konstruktives Gespräch, das bis nach unserem Redaktionsschluß andauerte. Es werde der Versuch unternommen, ein gutes Ergebnis zu erzielen, hieß es.

Neben dem Thema Dachgesellschaften stehe auch die Forderung der IG Metall nach einer direkten Beteiligung der Treuhand an Beschäftigungsgesellschaften zur Debatte. An der Runde nehmen unter anderem der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe, der Chef der Arbeitgeberverbände, Fritz-Heinz Himmelreich, sowie DGB-Chef Heinz-Werner Meyer und Horst Klaus für den erkrankten IG-Metall- Chef Franz Steinkühler teil. Die Treuhand ist durch Präsidentin Birgit Breuel und die Vorstandsmitglieder Hero Brahms und Alexander Koch vertreten.

Steinkühler forderte im 'Handelsblatt‘ Bundesregierung und Bundestag auf, die Strategien für die Sanierung der Wirtschaft zu beschließen und die Treuhand auf ihre Ausführung zu verpflichten. Zudem sollte der Gesetzgeber auch ein Konzept zur Lösung des gesellschaftspolitischen Problems Arbeitslosigkeit suchen. Nach Steinkühlers Rechnung werden rund 2,5 Millionen Menschen im Osten und besonders die über 40jährigen ohne Beschäftigung sein.

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