: Zweieinviertel Jahre Haft für Transnuklear-Manager
■ 1,227 Mio Mark für Schmiergeldzahlungen verwendet
Im Prozeß um den Transnuklear-Skandal hat die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hanau den früheren Geschäftsführer der Atomfirma, Peter Vygen, am Montag zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, daß er sich in drei Fällen der Untreue gegenüber seiner Firma schuldig gemacht hat.
Insgesamt seien der Firma Transnuklear 1,227 Millionen Mark über sogenannte Geldwaschposten entzogen und für Schmiergeldzahlungen an Kunden verwandt worden, hieß es in der Urteilsbegründung. Die Anklage hatte vier Jahre Haft gefordert. SEITE 2
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