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Gesellschaft ohne Beschäftigung

■ Streit zwischen Treuhand und Gewerkschaften geht weiter

Berlin (taz) — Beschäftigungsgesellschaften, von den einen als planwirtschaftliches Teufelszeug verdammt, von den anderen als letzte Hoffnung für die von Massenarbeitslosigkeit bedrohten Menschen in Ostdeutschland gepriesen, sind zum wirtschafts- und sozialpolitischen Grundsatzkonflikt geworden. Nach den ergebnislosen Gesprächen mit der Berliner Treuhand beharren die Gewerkschaften auf einer direkten Beteiligung von Treuhand-Betrieben an Beschäftigungsgesellschaften. Bisher will sich die Treuhand mit höchstens zehn Prozent an regionalen Dachgesellschaften beteiligen. Die Gespräche werden heute fortgesetzt. Was sind Beschäftigungsgesellschaften? Wem kommen sie zugute und wer finanziert sie? Rund 280.000 Menschen sollen durch Arbeitsförderungsmaßnahmen in diesem Jahr vor Arbeitslosigkeit bewahrt werden. Ein Tropfen auf den heißen Stein — aber dennoch mehr als nichts. TAGESTHEMA SEITE 3

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