piwik no script img

Gesellschaft ohne Beschäftigung

■ Streit zwischen Treuhand und Gewerkschaften geht weiter

Berlin (taz) — Beschäftigungsgesellschaften, von den einen als planwirtschaftliches Teufelszeug verdammt, von den anderen als letzte Hoffnung für die von Massenarbeitslosigkeit bedrohten Menschen in Ostdeutschland gepriesen, sind zum wirtschafts- und sozialpolitischen Grundsatzkonflikt geworden. Nach den ergebnislosen Gesprächen mit der Berliner Treuhand beharren die Gewerkschaften auf einer direkten Beteiligung von Treuhand-Betrieben an Beschäftigungsgesellschaften. Bisher will sich die Treuhand mit höchstens zehn Prozent an regionalen Dachgesellschaften beteiligen. Die Gespräche werden heute fortgesetzt. Was sind Beschäftigungsgesellschaften? Wem kommen sie zugute und wer finanziert sie? Rund 280.000 Menschen sollen durch Arbeitsförderungsmaßnahmen in diesem Jahr vor Arbeitslosigkeit bewahrt werden. Ein Tropfen auf den heißen Stein — aber dennoch mehr als nichts. TAGESTHEMA SEITE 3

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen