: „Talking Heads“ im Kabelkanal
Im amerikanischen Phoenix im Bundesstatt Arizona soll am 16. September dieses Jahres ein Kabelkanal auf Sendung gehen, in dem nur geredet wird: „American's Talk TV“ heißt der neue Kanal. Gesendet wird eine Talkshow nach der anderen, rund um die Uhr. Jede der Gesprächsrunden soll zwei Stunden dauern. Sie werden entweder in Los Angeles, New York, Washington oder Phoenix produziert. Auch sogenannte Telefon- „call-ins“ mit Zuschauern sind geplant.
Die Betriebskosten werden auf sieben Millionen Dollar im ersten Jahr veranschlagt. Veranstalter Ed Cooperstein, ein ehemaliger Rundfunkmann, rechnet schon beim Start mit ungefähr vier bis fünf Millionen Abonnenten. Werbezeit wird natürlich auch verkauft: Genau zehn Minuten pro Stunde.(epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
