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Aschenkinder u.a.

■ Festival des deutschen Schultheaters in Bremen

Knapp zwei Wochen noch, dann wimmeln in Schlachthof und Ernst-Waldau-Theater lauter lampenfiebrige Buben und Mädel auf Bühnen und in Seminarräumen: 230 TheatermacherInnen der jüngsten Generation haben sich, samt einem Troß von 100 Interessierten für das 7. Festival „Schultheater der Länder“ vom 24. bis 30. September angemeldet. Das Festival findet alle zwei Jahre in einem anderen Bundesland, diesmal in Bremen, statt und bietet einen Querschnitt durch das Theaterschaffen an deutschen Schulen. Die Themen wechseln: In diesem Jahr ist „Schultheater und Politik“ dran. Die Regel will, daß jedes Bundesland eine Gruppe entsendet — beim diesjährigen Thema ist naturgemäß die gymnasiale Oberstufe mit rund 75 Prozent am stärksten vertreten.

Auf dem Festival wird nicht nur Theater gespielt. In fünfzehn „Werkstätten“ können theoretische und spielpraktische Fragen debattiert werden. Themen sind z.B. „Der Gesang vom europäischen Popanz“, „Faschismus“, „Politisches Kabarett“ oder auch „Das Theater der Inneren Schwerkraft“.

Soweit sich dem Programmheft entnehmen läßt, haben sich die 14 vertretenen Gruppen spannende Stoffe gewählt. Die Horner Theater-AG ist mit einem Stück namens „Aschenkinder“ vertreten. Es ist dies eine bissige Parabel auf verpfuschte Lebensläufe im Ostblock. Aus Essen kommt eine Inszenierung von Rainer Werner Fassbinders „Preparadise Sorry Now“, und ein Tübinger Gymnasium zeigt „Astoria“, eine Staatsgroteske des österreichischen Dichters Jura Soyfer. Für die Aufführungen sind jeweils 200 Karten zu haben. schak

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