■ MENSCHENRECHTE: Amnesty betreut Lesben und Schwule
Berlin (taz) — Die Gefangenenhilfsorganisation amnesty international (ai) hat Anfang September auf ihrer internationalen Ratstagung in Yokohama/Japan beschlossen, ihr Mandat auszuweiten. Künftig werden auch Lesben und Schwule, die ausschließlich wegen ihrer sexuellen Orientierung im Gefängnis sind, betreut. Die Ausweitung des Mandats von ai betrifft alle Männer und Frauen, die verfolgt werden, weil sie mit erwachsenen PartnerInnen gleichen Geschlechts einvernehmlichen Sex hatten. Außerdem wird sich ai in Zukunft auch für Geiseln einsetzen sowie für Menschen, die von ihrer Regierung ins Exil getrieben wurden.
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