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ÖPNV: Sauber fahren

Berlin. Schlechte Noten für den öffentlichen Nahverkehr im Ostteil Berlins ergab eine Umfrage der Berliner Verkehrsbetriebe. Nach den gestern vorgelegten Ergebnissen klagen die Fahrgäste vor allem über mangelnde Sauberkeit. 84 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Sauberkeit in Bussen und Bahnen. Völlig unzureichend ist nach Ansicht der Kunden auch das Angebot an Fahrrad-Stellplätzen. Für die 2,2 Millionen OstberlinerInnen gibt es nur 59 Standorte. 74 Prozent fordern hier Verbesserungen. Viele Fahrgäste wünschen sich auch mehr Fahrscheinautomaten und halten die Kunden-Informationen für zu kompliziert. In West-Berlin forderten die meisten Befragten Verbesserungen bei der Mitnahme von Kinderwagen. Daß Busse und Bahnen zu schmutzig seien, glauben 54 Prozent. Die Infos für Fahrgäste hält knapp ein Viertel für unzureichend. Viele wünschen sich aber eine größere Taktdichte bei den Verkehrsbetrieben. Bei der Beurteilung der Fahrttarife klaffen die Bewertungen besonders weit auseinander: 43 Prozent der Westberliner verlangen »gerechtere Preise«. Bei den Ostberlinern, die immer noch billiger fahren, sind es nur 13 Prozent.

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