piwik no script img

Lebenshaltung im Osten um 17,8 Prozent höher als vor einem Jahr

Wiesbaden (dpa) — Die Kosten der Lebenshaltung sind in den neuen Bundesländern im August um 17,8 Prozent höher als vor einem Jahr und 0,1 Prozent höher als Mitte Juli gewesen. Das berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag. Die kräftigsten Veränderungen gegenüber August 1990 gab es bei der Energie, allerdings ohne Kraftstoffe, mit 153,5 Prozent und bei Dingen des persönlichen Bedarfs mit 33,6 Prozent.

Teurer wurden auch Güter für Verkehr und Nachrichtenübermittlung (plus 23,4 Prozent) sowie Bildung, Unterhaltung und Freizeit (plus 25,3 Prozent). Die Wohnungsmieten kletterten gegenüber August 1990 um 2,8 Prozent, während für Bekleidung und Schuhe (plus 18,5 Prozent) und Nahrungs- und Genußmittel (plus 9,1 Prozent) deutlich mehr gezahlt werden mußte.

Für Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalte mit höherem Einkommen kletterte der Preisindex um 17,2 Prozent, für Haushalte mit mittlerem Einkommen um 18,9 Prozent, während Zwei-Personen-Rentner-Haushalte mit plus 16,8 Prozent etwas günstiger wegkamen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen