: Südkorea: Passant bei Demo getötet
Seoul (dpa) — Bei einer Demonstration, die in einen Angriff mit Brandbomben auf eine Polizeiwache mündete, ist ein unbeteiligter Student in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul von einem Polizisten erschossen worden. Offiziell hieß es, der Beamte habe den 27jährigen Han Kuk Won, der sich auf dem Heimweg befand, versehentlich getroffen. Premierminister Chung Won Shik wies am Mittwoch allerdings die Polizei an, sich öffentlich zu entschuldigen. Der Protest der Hochschüler am Dienstag richtete sich gegen die geplante Verlegung der Polizeistation auf den Campus.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen