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IAEO-Konferenz tadelt Irak

■ Verletzte bei Polizeieinsatz gegen Atomkraftgegner

Wien (dpa/ap) — Die Delegierten der Jahreskonferenz der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in Wien haben am Freitag Irak wegen des Versuchs, insgeheim waffenfähiges atomares Material zu produzieren, scharf getadelt. Die IAEO kritisierte den Irak auch wegen der wiederholten Behinderung von UNO-Beamten bei der Inspektion möglicher Atomanlagen. Sie forderte Bagdad auf, „unverzüglich“ seinen sich aus dem Atomsperrvertrag ergebenden Verpflichtungen nachzukommen.

Der Beginn der Schlußsitzung der Konferenz verzögerte sich am Freitag um etwa eine Stunde, da etwa 60 Umweltschützer die von ihnen als „Atommafia“ bezeichneten Delegierten am Betreten der Wiener Hofburg hinderten. Nach Angaben der Polizei wurden 34 Aktivisten festgenommen, die sich mit Handschellen an das Eingangstor des Kongreßzentrums gekettet hatten. Bei dem massiven Polizeieinsatz gab es nach Angaben eines Greenpeace- Sprechers mehrere Verletzte.

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