Tor 1

■ Ein geschenkter Gaul aus Stahl

Eine schwerwiegende Skulptur. Sie dreht sich den Autofahrermassen zu, die tagein, tagaus von der Hochstraße hernieder in den Rembertikreisel einfallen und schaut drein wie ein Stück Karambolage. Tor 1 ist ihr Name, und geschaffen hat sie der hiesige Steinhauer und Eisenmetz Wolfgang Ludewig (31).

Zentnerweise Flachstahl hat er verbraucht und kaltgetrieben von eigener Hand, hinterher verschweißt zu einem sonderbaren Gebilde aus Schnörkeln und Kraft. Die Firma Klöckner war, aus begreiflichen Gründen, von solcher Veredelung ihres sonst weniger prominenten Werkstoffs angetan und kaufte die Skulptur und schenkte sie sogleich der Stadt. Seit gestern also, wo sie eingeweiht und mit warmen Worten beträufelt ward, steht die Karambolage also und trotzt aller Kritik und Witterung. schak

hierhin bitte das Foto

von der Skulptur im

Freien

(bitte ganz nach oben

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