piwik no script img

Journalistischer Brandstifter

“Wieder sind die Opfer selber schuld“, schreibt die taz zur Jagd auf Asylanten in Hoyerswerda am 24.9. auf Seite 1. Auf Seite 21 macht die taz selbst die Opfer in der Bauernstraße (den schwerverletzten Jungen und seine Eltern) zu Tätern. Kommentar und Artikel von Markus Daschner sind in ihrem Zynismus, ihrer Unmenschlichkeit und Mitleidslosikeit billigste Groschenjournaille, um 180 Grad gewendeter Bildzeitungsjournalismus. Da läuft ein sich links-grün-alternativ verstehender Biedermann durch die brisanten Probleme des „Viertels“ in der Haltung eines Kämpfers gegen die angebliche Hetze der BürgerInnen, tatsächlich schwingt dieser journalistische Brandstifter gemeingefährlich seine verbale Fackel.

Stefan Schafheitlin

Bremen

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen