: Syrien
■ Europarlamentarier machen Druck
Damaskus (ap) — Der Fall des wegen schwerster NS-Verbrechen gesuchten Alois Brunner und Menschenrechtsfragen werden eine Rolle spielen, wenn das Europaparlament in Straßburg im Oktober über eine Millionenhilfe für Syrien entscheidet. Dies erklärten Euro-ParlamentarierInnen zum Abschluß einer Syrien- Reise. Sie wiesen in ihren Gesprächen mit Regierungsmitgliedern darauf hin, daß sich der nun 79jährige einstige SS-Hauptsturmführer Brunner, der ein führender Mitarbeiter des Organisators der „Endlösung der Judenfrage“, Adolf Eichmann, war, in Syrien aufhalten soll. Die Syrer erklärten aber wie stets in der Vergangenheit, dies treffe nicht zu. Für die deutschen Behörden, die seit Jahren seine Auslieferung fordern, steht fest, daß er seit Jahrzehnten in Damaskus wohnt.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen