: Werder-Schnipsel
■ Gegen Bacau ohne Neubarth
Ohne Frank Neubarth wird Werder Bremen wahrscheinlich das Rückspiel im Fußball-Europapokal-Wettbewerb der Pokalsieger gegen FC Bacau bestreiten müssen. Der 29 Jahre alte Allesspieler klagte am Sonntag noch über Schmerzen an der Achillessehne. „Es bleibt offen, ob er spielt“, meinte Manager Willi Lemke, der am Dienstag im Weser-Stadion mit einer Minikulisse rechnet: „Nach unserem 6:0 in Rumänien laufen uns die Zuschauer sicherlich nicht die Bude ein.“ Der Verein hat 1.000 Freikarten an Schulen verschenkt. Weiter verletzt: Gunnar Sauer (Operation an der Achillessehne), Jonny Otten und Thomas Wolter (beide Musekelverletzungen). Weltmeister Günter Hermann soll wieder in den Kader zurückkehren.
Das Werder-Spiel am Dienstag gegen Bacau wird von SAT 1 um 18.00 Uhr live übertragen.
Mit einer mündlichen Verhandlung vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) will Werder Bremen einen Freispruch für Uwe Harttgen erreichen. Der Mittelfeldspieler des Pokalsiegers war am Samstag im Bundesliga-Punktkampf bei Fortuna Düsseldorf nach einer Rangelei mit Christian Schreier des Feldes verwiesen worden. „Der Unparteiische hat den Vorfall gar nicht bemerkt, der Linienrichter will eine Tätlichkeit gesehen haben und hat dies auf Befragen des Schiedsrichters bestätigt. Meine persönliche Beobachtung war aber ganz anders. Schreier hat Harttgen festgehalten“, erklärte am Sonntag Werder-Manager Willi Lemke zu der roten Karte des Bremers. Der Manager will in dieser Woche zu diesem Fall einige Fernsehbilder besorgen, die die angebliche Unschuld von Uwe Harttgen beweisen sollen. Die Bremer hoffen auf eine schnelle Verhandlung und einen Freispruch.
Zeugen eines Unfalls auf der Autobahn A 52 wurde am Freitag abend die gesamte Mannschaft des SV Werder. Ein riskanter Überholvorgang endete für die beiden Insassen eines Jaguars tödlich. Trainer Rehhagel ließ sich wegen eines Schocks vor der dem Spiel folgenden Pressekonferenz entschuldigen. dpa/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen