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Streit um Gletschermann

Bozen/Innsbruck (dpa) — Eine italienisch-österreichische Kommission soll in den nächsten Tagen den Streit zwischen beiden Ländern über den Fundort des jüngst gefundenen, vermutlich 4.000 Jahre alten „Gletschermannes“ beilegen. Am Wochenende bekräftigten die Behörden in Bozen ihren Anspruch, der „Mann im Eis“ aus der Bronzezeit sei auf italienischer Seite des Similaun-Gletschers entdeckt worden. Während Österreich die Ansprüche der Nachbarn weiter zurückweist, hofft man in der italienischen Gemeinde Schnals bereits auf das große Geschäft mit dem „Gletschermann“. Bürgermeister Hubert Variola denkt an eine Ausstellung der Leiche im Ort „während der Touristensaison“. Außerhalb der Reisezeit könnte die ledrige Leiche im Museum von Schloß Tirol Unterkunft finden.

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