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Schöffen fordern mehr Rechte

Bonn (dpa) — Die rund 45.000 an den Strafgerichten der Bundesrepublik tätigen Schöffen müssen nach Ansicht des Deutschen Schöffentages stärker als bisher in die Urteilsfindung eingebunden werden. Auf dem erstmals einberufenen Kongreß forderten Redner in Bonn eine bessere Vorbereitung der Laienrichter auf den Prozeß, eine regelmäßige Aus- und Fortbildung sowie steuerliche Entlastungen für Kosten, die sich aus der pflichtgemäßen Übernahme des Schöffenamtes ergeben. Nach Ansicht des saarländischen Justizministers Arno Walter ist die Gleichstellung von Laien- und Berufsrichtern bislang nicht erreicht worden.

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