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Ohne Gott nur Menschen zweiter Klasse?

Obwohl sie eine ganze Menge Steuern sparen, sehen sich Atheisten und Konfessionslose diskriminiert: in Deutschland würden sie oftmals zu Bürgern zweiter Klasse degradiert. Diesen Vorwurf erhoben die Teilnehmer des ersten deutschen Atheistenkongresses, der am Sonntag in Fulda zu Ende gegangen ist. Die etwa 150 Teilnehmer der vom Internationalen Bund der Atheisten und Konfessionslosen (IBKA) organisierten Veranstaltung beklagten die „Verquickung von Amtskirche und Staat“ und eine Bevorzugung der beiden großen Kirchen. Das benachteilige die kirchenfreien Bürger. In einem Thesenpapier, das die Teilnehmer am Sonntag morgen an die Tür des Fuldaer Domes klebten, forderten die Kirchenfreien für jeden die „Freiheit, an seine Götter zu glauben oder aber an keine zu glauben“. Der Atheistenkongreß, der Kirchensteuer grundsätzlich ablehnt, kritisierte die Einführung dieser Abgabe in den neuen Bundesländern. Die Organisation erwägt, dagegen Verfassungsklage zu erheben.

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