: Haases Straßenbahnplanung ist für die Stadt eine »Katastrophe«
Berlin. Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher von Bündnis 90/ Grüne, rügt die Straßenbahnplanung als »Katastrophe«. Die Verkehrsverwaltung will ihr erarbeitetes Konzept zur Straßenbahn neu überarbeiten, weil es nicht mit dem Senator abgestimmt sei. Cramer wirft dem Verkehrssenator vor, daß entweder seine Verwaltung mache, was sie wolle, oder er aufgrund des öffentlichen Echos bei seiner bisherigen Planung den Rückzug antrete. Der erneute Aufschub sei deshalb katastrophal, weil 22 Monate nach dem Fall der Mauer noch keine Straßenbahn nach Westen verlängert und noch keine Lücke im S-Bahn-Netz geschlossen worden sei. Cramer fordert die Veröffentlichung des Senats- Gutachtens, um es in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Bestimmte Entscheidungen könnten ohnehin sofort getroffen werden. diak
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen