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Liebe Rosi Roland,

■ zu „Wer bremst Fücks“, taz vom 5.10.

Fällt es Dir so schwer, den Gedanken zuzulassen, daß es auch profilierte Grüne gibt, die einfach keine Lust haben, Senator zu werden? Weil z.B. ein 12-Stunden-Tag einen großen Verlust an Lebensqualität bedeutet, oder weil Mann es sich (noch) nicht zutraut oder weil die Zeit für einen grünen Innensenator politisch einfach noch nicht reif ist...? Und dann muß ich wieder für Deine Phantasien herhalten, was Rache und Intrigen betrifft. Ich habe Michaele Schreyer schon im Juni auf einer Fraktionsvorsitzenden-Konferenz in Berlin gefragt, ob sie sich vorstellen könne, für die Bremer Grünen in einem rot-grünen Senat als Umweltsenatorin zu arbeiten. Da wußte ich noch gar nicht, daß Ralf Fücks Umweltsenator werden möchte. Und auch Helga Trüpel wies zu diesem Zeitpunkt noch alle Senatorinnengelüste weit von sich. Du siehst, Rosi, mein Personalvorschlag ist nicht gegen jemanden gerichtet. sondern der Versuch, mitzuhelfen, daß eine mögliche rot-grüne Koalition nicht nur inhaltlich, sondern auch personell ein Erfolg wird. Mit freundlichen Grüßen Dein Martin Thomas

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