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Gaddafi wird depressiv

Arthur Scargill, Chef der größten britischen Bergarbeitergewerkschaft, hat sich von seinem weißen Ganter Gaddafi getrennt. Die Tochter Scargills, die sich bislang auf dessen Landsitz um Gaddafi kümmerte, hatte keine Zeit mehr für das Tier. So kam der Ganter vor sechs Wochen zu einer befreundeten Familie, wo er jedoch von Depressionen befallen wurde und nicht mehr fraß. Erst seitdem das sechsjährige Tier mit Medikamenten gefüttert wird, scheint es wieder Freude am Leben zu haben, meinten die neuen Besitzer. Scargill verlangte von ihnen, daß Gaddafi nicht als Weihnachtsgans endet.

Gewerkschafter Scargill war während der Bergarbeiterstreiks Mitte der 80er Jahre beschuldigt worden, von Libyens Revolutionsführer Muammar el-Gaddafi Geld genommen zu haben. Foto: ap

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