piwik no script img

Ein Alexander!

■ „Leukoplastbomber“ kommt ins Morgenstern-Museum

Der Name „Auto“ für dieses Nachkriegsgeschoß setzte sich nicht durch. Der Inbegriff des Wirtschaftswunders war landauf landab als „Leukoplastbomber“ bekannt: Der Lloyd Alexander knatterte durch Nachkriegsdeutschland und machte erst stolz, wurde dann peinlich und rührt uns heute.

Das Morgenstern—Museum in Bremerhaven hat nun für seine Abteilung „Nachkriegsgeschichte“, die im Sommer '92 eröffnet wird, eines der raren Exemplare des Alexander 600 (Bj.'58) ergattert; ein lokaler Zementmischer übernahm die Sponsorenschaft für den Automobilzwerg aus Bremen. Kommenden Dienstag um 9 Uhr wird das Autochen spektakulär mit einem Kran ins Museum gehievt. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen