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Sturm legte City-Verkehr lahm

■ Heute werden Böen mit über 100 Stundenkilometern erwartet / Keine Sturmflut

Stundenlang mußte gestern der Osterdeich voll gesperrt werden: Eine Sturmböe hatte eine 60 bis 70 Jahre alte Ulme in der Krone abgeknickt. Der Ast war auf einen geparkten PKW gestürzt, hatte dabei die Oberleitung der Straßenbeleuchtung beschädigt und sich dann quer über die gesamte Fahrbahn gelegt.

Bei den Aufräumarbeiten stellte das Gartenbauamt fest, daß auch noch andere Bäume morsche Stellen aufwiesen und ausgelichtet werden mußten. Mehrere Stunden lang mußte der Osterdeich-Verkehr zwischen Sielwall und Altenwall weiträumig umgeleitet werden.

Auch gestern bestand die Sturmwarnung vom Mittwoch abend weiter. Vor allem an der Küste erwarten die Meteorologen Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Heute soll sich die Windgeschwindigkeit möglicherweise noch steigern. In den Küstenregionen werden Sturmböen erwartet, die schneller als 100 Stundenkilometer sind.

Da der Wind zur Zeit aus Südwesten kommt, ist nach Angaben der Meteorologen vorerst mit keiner Sturmflut zu rechnen. Allerdings war es am Donnerstag schon zu Beeinträchtigungen im Schiffsverkehr gekommen. Die Reederei AG Ems (Emden) rechnete mit Verspätungen im Fährbetrieb zwischen der Nordseeinsel Borkum und dem Festland. Ein Katamaran der Gesellschaft blieb wegen des hohen Seegangs schon am Morgen im Hafen. Die Norder Reederei Frisia schloß nicht aus, daß der Verkehr zu den Inseln im Laufe des Tages eingestellt werden wird. taz/dpa/Foto:WST

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