Berliner Kino in Gefahr: Was passiert mit dem Moviemento?

Das älteste Kino Deutschlands ist bedroht. Für dessen Erhalt kämpfen nun Betreiber:innen und Publikum.

Bild: Moviemento

Kürzlich berichtete taz-Redakteurin Plutonia Plarre in der taz darüber, dass die Existenz des unabhängigen Kinos Moviemento am Kottbusser Damm bedroht sei. Der Grund sei wie in so vielen anderen Fällen Immobilienspekulation.

Eigentlich ging es dem Kino gut. Im Gegensatz zu vielen anderen Kinos klagt das Moviemento, eines der ältesten Lichtspielhäuser in Deutschland, nicht über leere Kinosäle. Mit einem durchdachten Programm konnten die Betreiber:innen des Moviemento der allgemeinen Kinokrise standhalten.

Nun soll aber das Haus verkauft werden, in dessen 1. Stock sich das Moviemento mit seinen drei Sälen befindet. Die Betreiber:innen entschieden sich, das Angebot, die Säle kaufen zu können, anzunehmen.

Problem nur, mit zwei Millionen Euro übersteigt der aufgerufene Kaufpreis die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Kinomacher:innen. Auf Unterstützung hoffen sie nun von ihrem Publikum. Dafür haben sie am 5. November 2019 einen Crowdfunding-Aufruf gestartet, Motto: „Werde Moviemento Retter*in“.

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