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Steine auf Asylbewerber

Kiel (ap) — Ausländerfeindliche Gewalttäter haben am vergangenen Wochenende erneut die Polizei in Schleswig-Holstein in Atem gehalten. Die Polizeizentrale in Kiel meldete am Montag insgesamt sieben Übergriffe fast ausschließlich aus dem südlichen Landesteil.

Der schwerste Zwischenfall ereignete sich in Burg auf Fehmarn. Dort warfen Unbekannte zwei schwere Mauersteine durch die Scheibe einer Unterkunft für Asylbewerber. Sie landeten auf dem Bett eines neunjährigen Mädchens. Das Kind blieb aber unverletzt.

Steine wurden auch durch Fensterscheiben zweier Asylbewerberunterkünfte in Lübeck und Preetz (Kreis Plön) geworfen. Sie richteten an Wohncontainern „erhebliche Beschädigungen“ an. Menschen kamen nicht zu Schaden. In Mölln zertrümmerten Unbekannte mit einer Flasche die Scheibe eines Ausländerheims. Hier wurden nach Angaben der Polizei mehrere Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

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