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Letzter Frühling

LETZTER FRÜHLING

Nimm die Forsythien tief in dich hinein

und wenn der Flieder kommt, vermisch auch diesen

mit deinem Blut und Glück und Elendsein,

dem dunklen Grund, auf den du angewiesen.

Langsame Tage. Alles überwunden.

Und fragst du nicht, ob Ende, ob Beginn,

dann tragen dich vielleicht die Stunden

noch bis zum Juni mit den Rosen hin.

Gottfried Benn, aus: Gesammelte Werke III, Gedichte, Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 1978

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