: Sowjetunion unzufrieden mit Vermögensverkauf der Westgruppe
Bonn (dpa) — Die Sowjetunion ist unzufrieden mit den bisherigen Ergebnissen bei dem Versuch, das Vermögen ihrer noch in Deutschland stationierten Streitkräfte zu veräußern. Auch der Bau von Wohnungen für aus Deutschland zurückkehrende Sowjetsoldaten ist für Moskau noch nicht zufriedenstellend. Das teilte das Auswärtige Amt in Bonn am Dienstag abend nach einer Sitzung der gemeinsamen Kommission für den Rückzug der sowjetischen Truppen in Berlin mit. Dies könne sich „negativ auf die Organisation eines geordneten Abzugs der sowjetischen Truppen auswirken“, hieß es beim Moskauer Beauftragten in der Kommission. Die deutsche Seite, so das Auswärtige Amt, habe darauf hingewiesen, daß die Verwertung der „unbeweglichen Vermögenswerte“ zu Marktbedingungen erfolge und nur möglich sei, wenn die Sowjetunion entsprechende Preise akzeptiere. Bei dem Wohnungsbau habe die deutsche Seite ihre Verpflichtungen voll erfüllt, außerdem gebe es hier keinen rechtlichen Zusammenhang mit dem Abzug.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen