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»Wir schreiten voran«

■ Umstrukturierung der ehemaligen NVA

Strausberg. Die ostdeutsche Wehrbereichsverwaltung VII befindet: Die Umstrukturierung der ehemaligen DDR-Streitkräfte schreitet weiter fort. Rund 66.000 Soldaten seien an 142 Standorten im Beitrittsgebiet stationiert, teilte der Präsident der Wehrbereichsverwaltung, Karl Johanny, in Strausberg mit. Aus den ehemals 211 Wehrkreiskommandos seien 26 Wehrkreis-Ersatzämter im Gebiet der Ex-DDR, zwei davon in Berlin, geworden. Seit Montag würden junge Männer des Jahrgangs 1973 erstmals von der Bundeswehr gemustert. Dabei werde »darauf geachtet, daß die Rekruten heimatnah« eingesetzt würden. Alle aus Berlin Kommenden seien in die neuen Bundesländer einberufen worden. Von den einstigen 2.300 übernommenen Grundstücken der NVA würden nur 1.000 vom Bund übernommen, sagte Johanny. 1.000 seien bereits an die zuständigen Finanzministerien abgegeben worden. Noch in diesem Jahr stünden 850 Millionen Mark bereit, um übernommene Gebäude zu sanieren, so sanitäre Einrichtungen, Küchen und Kasernen, die in DDR-Plattenbauweise errichtet worden waren. In dem Bereich habe man teilweise westdeutsche Standards der frühen 50er Jahre angetroffen. In den nächsten zehn Jahren sollen insgesamt 16 Milliarden Mark im Bereich des Bauwesens investiert werden. dpa

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