piwik no script img

»Aus Mutterliebe«

Berlin. Aus Mutterliebe hat eine 70jährige Rentnerin ihren inhaftierten Sohn mit Heroin versorgt. Dafür verurteilte sie am Dienstag das Landgericht Berlin wegen unerlaubten Drogenbesitzes und -schmuggels zu einem Jahr und neun Monaten Haft. Die Frau hatte ihrem Sohn, der in Berlin-Moabit eine langjährige Freiheitsstrafe wegen Raubes verbüßt, im Juni bei einem Besuch drei Gramm Heroin übergeben. Beim zweiten Versuch, Drogen in die Haftanstalt zu schmuggeln, war sie gefaßt worden. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung wurden auf dem Balkon rund 100 Gramm Heroin gefunden. Die Rentnerin verbüßt derzeit wegen anderer Drogendelikte eine Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten. Bei der Festlegung des Strafmaßes berücksichtigte das Gericht die »Abhängigkeit« der Angeklagten von ihrem Sohn sowie ihr hohes Alter und ihren schlechten Gesundheitszustand. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen