: Angenehme Überraschung-betr.: "Amerika, anders als erwartet", Reisefieber, taz vom 26.10.91
betr.: dito
[...] Ich bin beeindruckt von Ihrer Beobachtungsgabe und der Art, wie Sie all das niedergeschrieben haben. Ihr Artikel hat mich wahrscheinlich so berührt, weil ich selber ein Jahr in Amerika (Manhattan) gelebt und garbeitet habe — als Au Pair. In diesem Jahr ist so viel Neues auf mich eingeströmt, daß ich das Gefühl hatte und habe, die ganzen Eindrücke erst einmal an die „Seite“ legen zu müssen, um alles verdauen zu können. Und dann lese ich Ihren Artikel und merke, wieviel von dem Ihnen widerfahrenen auch mir so ergangen ist und wieviel ich davon „an die Seite“ gelegt habe.
Ich bin also angenehm überrascht, daß Sie Amerika nicht als „nett und oberflächlich“ abtun, wie es die meisten deutschen Touristen nach einem einwöchigen Aufenthalt tun. Gudrun Bertels, Bielefeld
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen