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Bonn will Emskanal

■ Krause: „uneingeschränkt positive Haltung“

Die Bemühungen der Papenburger Meyer-Werft um eine weitergehende Vertiefung der Ems sind offenbar in eine neue Phase getreten. Bundesverkehrsminister Günther Krause (CDU) hat sich in einem Brief an Niedersachsens Ministerpräsidenten Gerhard Schröder (SPD) für eine Ems- Tiefe „mit einer abschließenden Obergrenze von 7,30 Meter“ ausgesprochen und der Werft ein dafür erforderliches Planfeststellungsverfahren zugesagt. Voraussetzung sei allerdings „eine uneingeschränkt positive Haltung“ Niedersachsens. Derzeit läuft ein Planfeststellungsverfahren für eine Emsvertiefung auf 6,80 Meter. Das Land hat einer Baggerung auf 6,30 Meter für die Überführung des Kreuzfahrtschiffes „Zenith“ zugestimmt.

In dem Brief fordert Krause Schröder auf, sich dem „weitergehenden strukturpolitischen Anliegen der Emsregion nicht zu verschließen“.

Für die Landesregierung erklärte ihr Sprecher Michael Jürdens auf Anfrage, der Brief Krauses sei an die Bezirksregierung Weser-Ems als zuständige Landesbehörde weitergeleitet worden. (vgl. unseren Bericht in der taz vom 31.10.) dpa

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