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Nato einig über Kooperationsrat mit UdSSR und Osteuropa

Brüssel (dpa) — Die Nato will der Sowjetunion sowie den mittel- und osteuropäischen Ländern die Schaffung eines Kooperationsrates auf Botschafter- und Ministerebene vorschlagen. Darauf haben sich die 16 Nato-Staaten am Mittwoch abend geeinigt, erklärte ein hoher amerikanischer Nato-Vertreter in Brüssel. Die Staats- und Regierungschefs wollen das neue Konzept auf ihrem Gipfeltreffen Mitte kommender Woche in Rom präsentieren. Die Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa sollen damit auf eine qualitativ neue Stufe gestellt werden, allerdings ohne diesen Ländern eine formale Sicherheitsgarantie zu geben. Die westliche Allianz ist damit der deutsch-amerikanischen Initiative von Anfang Oktober gefolgt, die die Schaffung eines „Nordatlantischen Kooperationsrates“ vorsieht. Die Botschafter sollen sich in diesem Rahmen regelmäßig treffen, die Außenminister „von Zeit zu Zeit sowie zusätzlich zu anderen Zeitpunkten, wenn im Nordatlantikrat Übereinstimmung herrscht, daß die Umstände es erfordern“. Über die genaue Bezeichnung der Institution bestehe allerdings noch kein Einvernehmen.

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