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Die Martinsgans wird knapp

Bonn (ap) — Die traditionelle Martinsgans wird in diesem Jahr nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) voraussichtlich teurer als 1990, weil das Angebot knapper als im Vorjahr ist. Zwar sei die westdeutsche Erzeugung auf dem Vorjahresniveau geblieben, die kommerzielle Mast in den fünf neuen Bundesländern aber drastisch zurückgegangen, teilte die Preisberichtsstelle gestern in Bonn mit.

Auch sei noch offen, ob aus dem Ausland die gleiche Menge an Gänsen wie im vergangenen Jahr importiert werden könne, teilte die ZMP weiter mit. Während Polen als wichtigster Lieferant voraussichtlich ebensoviele Gänse wie im Vorjahr anbieten werde, könne dies für Ungarn, das in den vergangenen Jahren 40 Prozent der Importgänse lieferte, noch nicht gesagt werden. 1990 gab es die Gänse in der Hochsaison im November und Dezember zu niedrigen Preisen wie seit Jahren nicht mehr: Bratfertig und gefroren kosteten sie pro Kilo durchschnittlich 7,63 Mark.

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