■ SERBIEN: Milosevic denkt plötzlich an Frieden
Belgrad/Zagreb (afp/taz) — Zumindest ein Hoffnungsschimmer auf ein Ende des Krieges ist seit gestern in Jugoslawien erkennbar. Serbiens Präsident Milosevic hatte erstmals Bereitschaft signalisiert, doch auf die EG-Friedensvorschläge einzugehen und einen Verbleib serbischer Minderheiten in einem unabhängigen Kroatien für denkbar erklärt. Dies führte prompt zu Spannungen zwischen der serbischen Führung und den Serben der südkroatischen „Krajina“, die dort eine „Autonome Region“ ausgerufen haben.
Trotz des Aufrufs der kroatischen Führung zum eintägigen Waffenstillstand an Allerheiligen gingen die Kämpfe gestern weiter. SEITE 10
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