: UdSSR
■ Notmaßnahmen für Ural gefordert
Moskau (afp) — Der mittlere Ural steht „kurz vor einer Katastrophe“. Dies ist zumindest die Einschätzung von Stadtregierung, Industriellen und Gewerkschaftern in Jekaterinburg (früher Sverdlovsk). In einem offenen Brief an den russischen Präsidenten Boris Jelzin, der am Sonntag von der Nachrichtenagentur 'TASS‘ veröffentlicht wurde, hieß es: „Der Region droht eine Hungersnot, Butter und Speiseöl werden nicht mehr verkauft, Zuteilungen von Milchprodukten sind verringert worden und Brotrationen werden bald auf 300 Gramm pro Person und Tag reduziert.“ Jelzin wurde aufgefordert, Notmaßnahmen zu ergreifen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen