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Radioaktivität

■ UdSSR: Brand und Unfall

Moskau (ap/dpa) — Im sowjetischen Atomkraftwerk in Tschernobyl ist am Freitag zum zweiten Mal in drei Wochen ein Brand ausgebrochen. Die Nachrichtenagentur 'TASS‘ meldete, im Reaktor 1 hätten Elektroleitungen für Hilfsanlagen eines Generators und den Maschinenraum gegen 12.29 Uhr MEZ Feuer gefangen. Der Brand sei gelöscht worden und es sei keine Radioaktivität ausgetreten. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Der Reaktor 1 des Atomkraftwerks war am 18. Oktober abgeschaltet worden und wird seither einer planmäßigen Reparatur unterzogen. Das ukrainische Parlament hatte zu Beginn dieser Woche beschlossen, das Atomkraftwerk im Jahre 1993 ganz abzuschalten.

Bei einem Unfall in einer der größten Marinewerften der Welt in Sewerodwinsk im Norden Rußlands, die auch Atom-U-Boote baut, ist ein Arbeiter radioaktiver Strahlung ausgesetzt worden. Er mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Das berichtete die sowjetische Nachrichtenagentur 'Interfax‘. Es habe acht Stunden gedauert bis die Situation wieder bereinigt und der „Strahlungszustand“ wieder normal gewesen sei.

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