: „pömps“: Ostfrauen in der Misere
Potsdam (dpa) — Die Unterschiede in der gesellschaftlichen Situation der Frauen in Ost- und Westdeutschland sind immer noch gravierend. Das stellte die Vorsitzende des Frauennetzwerkes „pömps“, Karin Vogel zum Abschluß des dritten „pömps“-Jahreskongresses am Sonntag in Potsdam fest. Der Kongreß, der erstmals in den neuen Bundesländern tagte, befaßte sich mit der Gleichstellung von Frauen in Beruf und Gesellschaft sowie ihrer Rolle im zukünftigen Europa. In 25 Arbeitsgruppen und Seminaren diskutierten die etwa 300 Teilnehmerinnen Wege aus der Arbeitslosigkeit, Erfolgsstrategien im beruflichen Alltag und aktuelle Fragen der Frauenforschung. Auch Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, die zum „pömps“-Ehrenmitglied ernannt wurde, forderte, die Ost-West-Unterschiede schnell zu überwinden. „pömps“ steht für Partizipation von Frauen in Öffentlichkeit, Management, Politik und Sozialem. Die Organisation besteht sei drei Jahren und umfaßt 47 Regionalgruppen, in denen etwa 1.500 Frauen mitarbeiten.
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